Ein Erfolgsmodell !
Die Bedürfnisse älterer Bürger mit der Kernzeitbetreuung unserer Grundschüler in einem gemeinsamen Treffpunkt zu verbinden, war die initiale Idee. Seit nunmehr 14 Jahren bereichert die „Wirtschaft zum Specht“ unser Dorfleben, in dem Begegnungsstätten sehr rar geworden sind.
Die Rahmenbedingungen waren von Anfang an ideal und sind es bis heute: Die gelieferten Mahlzeiten werden von einer erfahren Hotelfachfrau nach Temperaturprüfung angenommen und in den Konvektomaten der Profiküche verfrachtet. Ausreichend Stauraum, Anrichten, Kühlung und eine Industriespülmaschine ermöglichen den Ablauf mit minimalem Personalaufwand.
Der „Geniestreich“ besteht darin, einem Sporthallenfoyer kontinuierlich die Anmutung eines akzeptablen Restaurants abzutrotzen. Immer Blumen und Karaffen mit Wasser auf den perfekt eingedeckten Tischen. Die Speisen professionell angerichtet, ergänzt mit frischen Kleinigkeiten: Kräutern, Zitronen, Tomätchen
… „Make it look like a million bucks“: Sterne-Erfahrung in der Turnhalle!
2018, nach 7 Jahren, wurde das Projekt mit dem Bürgerpreis der Sparkasse Kraichgau ausgezeichnet. Bis dahin waren schon sechzehntausend Mahlzeiten verzehrt.
Stand heute, ist das Hallenfoyer jeden Mittag gut gefüllt und die Idee der generationsübergreifenden Begegnungsstätte funktioniert hervorragend. Für viele Gäste, auch aus den Nachbardörfern, wurde unser Mittagstisch zu einem wichtigen Stück Lebensqualität und auch die Kinder lieben „Ihre“ Eva. Die hat mit all ihrer Expertise und weit überdurchschnittlichem Einsatz eine Umgebung geschaffen, die überregional als Vorbild auch für die künftig verpflichtende Ganztagsbetreuung gelten kann.
Derzeit ist dieses gewachsene Stückchen Dorfkultur von Geldmangel bedroht
Mit Corona endete der Restaurant-Betrieb. Die freiwilligen Helfer wurden respektlos abserviert. Mit einiger Mühe und unter drastischen Auflagen durften dann Mahlzeiten abgeholt werden. Seit dem erledigte Eva Weinland, ohne Freiwillige, täglich wirklich Alles selbst. Sie vollzog den Neustart des „Restaurants“, das Stand heute, täglich mit Kindern und Senioren voll ist und seinen förderungswürdigen Auftrag vorbildlich erfüllt.
Seit März 2025, wird Eva ehrenamtlich, wie leidenschaftlich von Susi unterstützt. Endlich wieder ein Team ( Two is a crowd! ) Mehr Zeit für die Gäste. Mehr Gemütlichkeit. und der „Minijob“ geht nicht mehr bis 15:30.
Die Rahmenbedingungen ergänzen sich hervorragend.
Der Mittagstisch findet statt im Foyer der Spechbacher Turnhalle, dessen einziger Nachteil es ist, dass es aussieht, wie ein Turnhallenfoyer. Die anfänglich unangenehme Akustik wurde schon vor Jahren mit baulichen Maßnahmen stark verbessert.
Eva Weinland, Hotelfachfrau
weil das ohnehin von der Gemeinde geleistet wird. Der Bauhof ist in unmittelbarer Nachbarschaft und die Reinigung des Foyers erfolgt fünf mal, anstatt ein- oder zweimal pro Woche.